Kulturbeutel #10

Der Urs empfiehlt: Ist zwar hart an der Grenze zum Starren weil so bedeutungsschwer, aber trotzdem: Die Hommage von Dorian Wood an seine Inspirationsquelle Xavela Lux Aeterna am Samstag in der Dampfzentrale.  Aber den Barock muss man hierfür schon mögen.

Fischer empfiehlt: Eine prallvolle Kino-Woche, bevor der Frühling sich dann zurückmeldet. Heute abend kann man in der Cinématte den grandiosen I Am Not Your Negro nachholen, am Dienstag gibt es Wilhelm Papsts Meisterwerk Die Büchse der Pandora (inklusive Einführungsvortrag) im Rex und am Mittwoch dann die Qual der Wahl: wieder im Rex La petite Mort und ein Gespräch über den weiblichen Höhepunkt, im Reitschulkino den unkaputtbaren Brazil oder im Lichtspiel helvetische Nostalgie, Hinter 7 Gleisen. 

Jurassica empfiehlt: Nachdem ich gestern in Gaspar Noés Climax reingestolpert bin, will ich lieber nichts mehr wissen von Filmen. Das macht 1 doch kaputt. Besser sonst was unternehmen, am Freitag im Kairo ans Osterfestival zum Beispiel. Dort trifft man drei HipHop-Acts, die unterschiedlicher nicht sein könnten: La Nefera, Miss C-Line und Maura Souloud. Und Notiz an mich: Endlich mal wieder Kunst reinziehen, Miriam Cahn im Kunstmuseum oder Isa Genzken in der Kunsthalle.

Schwab empfiehlt: Eine aufrichtige Doppelrechnung zum Mittwoch – The Wave Pictures aus London und die Floorbrothers aus Zürich an der Limmat machen auf dünne Hose, DIY, Grübeln, Ironie, aber noch mit Gitarren. Sehr schöne Lieder haben sie. Im Rössli of course.