Fischer empfiehlt: Eine Reise in Potentially Uninhabitable Worlds, mit dem Künstler Matteo Taramelli und dem Astrophysiker Adomas Valantinas. Initiiert hat den Dialog der Kunstraum Dreiviertel, passieren wird er am Freitag als Livestream vor Ort oder hier, «in an enigmatic aesthetic language that crosses scientific imagery, architectural visualisation and digital artifacts».
Galizia empfiehlt: Einmal ohne Partynacht, dafür mit Kulturinhalt – hallo, Tour de Lorraine 2021. «Tour décolonial» heisst das dieses Jahr und bietet ein schön breites Programm. Auftakt am Freitag: Podiumsdiskussion zu verschiedenen (post-)kolonialen Strategien, auch und gerade in der Schweiz, und vor allem: wie wir dem Widerstand leisten können. Ab Samstag dann Filme im Kino in der Reitschule, Lesungen, Diskussionen und Workshops. In verschiedenen Räumen und per Stream, auf dass gebildet wird und nachgedacht und Dinge auf den Kopf gestellt, häppchenweise, bis zum 13. Mai.
Schwab empfiehlt: Heraus zum 1. Mai. Denn Corona hat die Welt nicht zu einem gerechteren Zufall im Universum gemacht, nur weil wir einmal in die Hände geklatscht, über Reisen und Tanzen nachgedacht haben, ein paar Flugzeuge weniger losgeschickt wurden. Darum, lokal und wütend und heuer wieder auf der Strasse, intersektional statt solidarisch, mit Masken, Feuer, Fahnen. Ab Mittag in der ganzen Stadt, um 14 Uhr vor dem Zytglogge.
Das Urs empfiehlt: Diesen Freitag um 20:00 Uhr lädt die Grosse Halle der Reitschule zum Kinobesuch an der Graffiti Convention. Die erste U-Bahn-Sprayer*innen-Clique aus New York im Portrait: The Ebony Dukes, GC. Eine Geschichte von Klassenrealität, Auflehnung und dem Spieltrieb in allen Farben.