Galizia empfiehlt: Brennende Autos sind ein starkes Ausdrucksmittel, viele viele viele Fahrräder auf einmal in den Strassen aber auch. Darum ist immer am letzten Freitag im Monat Critical Mass, auch in Bern – zum Beispiel gleich diesen, 25. Juni, um 18.45 am Helvetiaplatz. Mehr Informationen zum Beispiel hier, zur vergnüglichen Vorbereitung mit den vereinigten Autohasser*innen bei der Wochenzeitung gerne hier entlang. Wer bis dahin sonst etwas Gutes tun möchte, der*die nehme beim gemütlichen Spaziergang durch die Stadt den einen oder anderen roten städtischen Stuhl mit und stelle ihn unter den Baldachin am Bahnhofplatz. Damit da wieder gesessen und getrunken werden kann.
Mutter Spaghetti empfiehlt: Ein gemeinsames Essen, weil das jeden Tag zu einem besseren macht und weil du sowieso etwas essen musst. Schöner noch, wenn man sich einfach hinsetzen kann: Morgen Mittwoch ab 19.00 lädt KSB zur warmen Küche, anmelden kannst du dich bis morgen Mittag zum Beispiel unter sein@ksb.ist oder per Instagram. Auf Kollekte und es gibt auch Musik und Trank.
Das Urs empfiehlt: Wir sind und wir bleiben zusammen und involviert und das heisst nichts mehr und nichts weniger als Gesellschaft. Der Berner Rassismus Stammtisch präsentiert im Rex eine Filmreihe, Ja – es geht um dich – Filme und Gespräche über Alltagskämpfe und Ausnahmekünstlerinnen, über die Strasse, über Gemeinschaft.
Schwab empfiehlt: Den Wortbeitrag. Der Soso-Space am Bollwerk wird übers Wochenende Berns Zimmer für allerlei Sprachliches: Am Freitag diskutieren Jessica Jurassica und die renommierte Literaturkritikerin Frau Schneeberger feministisches Schreibenmüssen, doppelte Espressi im Zug und die Insgesamt-Kaputtheit der Welt. Am Samstag macht sich Emanuel Bundi mit seiner Komedi breit, da geht es um Gott und so, gebettet in die aus Amerika bekannte Exclusive-Formalität. Hoffentlich mit einem filmischen Intro, das nahtlos in die Vorführung gleitet. Und mit satten Pointen vom Schlitzohr aus Meikirch – wir werden sehen.
Fischer empfiehlt: Bern, fahr nach Fribourg diese und nächste Woche. Es ist endlich wieder Belluard. Emanzipation & Metamorphose. Aus dem Editorial: «Die Tatsachen sind lautstark, aber zwischen den Tatsachen irrt ein Flüstern. Und das Flüstern ist es, das mich beeindruckt.» – Clarice Lispector, Die Sternstunde. Es wird viel getanzt, es wird öko-sexueller Urbanismus (ge?)betrieben, Gender und manch anderes wird fluid. Schönstes wildes Festival weit und breit.