Ursi empfiehlt: Das Werk und Leben der Wiener Kultautorin Stefanie Sargnagel zur Pseudo-Dokumentation verfilmt oder wie es mit Hazel Brugger auch hätte gut ausgehen können: «Sargnagel – der Film», läuft ein letztes Mal in Bern am Samstag um 18 Uhr im Kino Rex und ist eine standesgemässe Kalbibrierung für alle im Kunst- oder Kulturpräkariat.
Galizia empfiehlt: Perspektiven ändern, drehen, wenden – das geht über den Körper manchmal am besten. Also runter in die Dampfzentrale zu «Shifting», der dreizehnten Ausgabe von «Tanz in Bern». Ein körpereigenes Archiv betreibt etwa Jaamil Olawale Kosoko in «Black Body Amnesia» und wirft Musik, Sprache, Bewegung und einiges mehr zu einer Art autofiktionalem Tanzstück zusammen. Heute Mittwoch, 18:30, morgen Donnerstag, 20 Uhr.
Schwab: «Tropische Wurzeln in der Vergangenheit experimenteller Avantgarde» heisst es im Newsletter aus Bonn auf Englisch, eine Wortverrenkung, die man kurz verdauen muss. Passt: Lucrecia Dalt aus Berlin o. Kolumbien macht heute einen Ausflug nach Düdingen, mit ihr auf der Bühne steht lieb Alex Lazaro aka Hildattttt — hört man sagen. Erlesene Musik vorher dank Mathilde Machin aus der Lémanregion, sie raucht mittelstarke Zigaretten der Marke Bongo Joe.
Und in eigener Sache: Freitag 28.10., Omni Selassi von hier und dort, So Beast aus Bologna und DJ Fett vom Plattenkeller — im Dachstock, 21 Uhr. 30.10., «Suicide $unday» in der Bar Regula mit den Die Wände aus Berlin und Heaverly Bills (Orange County) an den Drehtellern.