Kulturbeutel #229

oh ah aha !

Am Donnerstag zu Maira Nett, Nina Richard und Demian Jakob in die Dampfzentrale. Sie residieren zurzeit dort und geben Einblick in «Curious left fist saves chest from falling», ein Bühnenstück, das gleichzeitig Popsong ist. Es geht um die Beziehung zum eigenen und zu fremden Körpern, Intimität, Öffentlichkeit. Eintritt frei, um 18 Uhr.

Dann rüber ins Lichtspiel an die Bar, um 20 Uhr zeigen sie dort den Film «Dora – Flucht in die Musik», der bestimmt weniger schwülstig ist, als es der Titel vermuten lässt. Im Dokumentarfilm gehen die Regisseur*innen der Geschichte der kroatisch-ungarischen Komponistin Dora Pejacevic nach. Zu Lebzeiten ein Star, hundert Jahre später fast unbekannt – Pejacevic teilt ihr Schicksal mit vielen anderen erfolgreichen Frauen. Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Online-Gespräch mit den Filmemacher*innen statt.

Von Mittwoch bis Samstag zeigt das Rex im Openair-Kino im Berner Generationenhaus vier Filme, die vom Mond inspiriert wurden, von dessen Kräften sowie von den Sehnsüchten und Ängsten, die er weckt. Bar ab 20 Uhr, Beginn 21:30 Uhr.

Wer es nun schon zweimal geschafft hat, die Cirque de Loin-Produktion «L’homme n’existe pas» in Bern zu verpassen, bekommt in Basel noch eine Chance. Mit viel Feingefühl und noch mehr Humor wird hier Männlichkeit dekonstruiert, mit Schlamm und Fallbeil und allem, was nur zeitgenössischer Zirkus kann. 11.-13- und 18./19. Juli.

Am Samstag ans Souli Innenhoffest, da ist Low Budget, High Life angesagt. Es spielen Fröhlich Happy Glücklich, TS Kalashni, Tainaturner, DJ Stereoid & DJ Stronglegs und DJ Clausette. Ab 21 Uhr.

Und heute beginnt der Pod’Ring in der Bieler Altstadt. Da spielen etwa Sirens of Lesbos, Nathalie Froehlich, die lustigen Leopardo oder der obligate Mister Milano. Wem hören nicht reicht, kann auch schauen dazu, etwa «Comfortable Me», ein Stück, das den Tanzstil Krump zelebriert, der in den 2000ern in der afroamerikanischen Community in Los Angeles entstanden ist. Bis Samstag.