Schwab empfiehlt: Das wahre Festival am Gurten – Gugugs, in seinem siebten Jahr mit einem musikalisch besonders geglückten Jahrgang. Herausgegriffen: die introspektive Poesie der Emilie Zoé, die launische Seelenmusik der Puts Marie, das tanzbare Schulterzucken von King Pepe & The Queens und der gepflegte Sittenzerfall mit den Sex Organs. Daneben wie immer viel Verspieltes, Zerzaustes und Wucherndes um die alte Brauerstube nebst Zessen und Ztrinken.
Jurassica empfiehlt: Oder man kann beim Gurtenfestival einfach das u durch ein a ersetzen und ans Gartenfestival ins Kairo gehen. Das findet ebenfalls dieses Wochenende statt, mit Bands aus allen Ecken des Landes. Es gibt performatives, experimentelles, folkiges und natürlich Party im Keller bis in die Nacht hinein.
Fischer empfiehlt: Oder man geht ins Lichtspiel, falls man lieber Film -als Musikmischmasch hat. Gleich zwei Kurfilmabende mit Funden aus dem Archiv stehen diese Woche auf dem Programm, am Donnerstag mit allerlei Schwertfilmen und am Sonntag mit der grundsympathischen Alliteration Bounty, Beauty, Badi. Und in der Cinematte laufen diese Woche übrigens ein paar unverwüstliche Sommerkino-Klassiker – La Dolce Vita, Casablanca und Coffee & Cigarettes.
Die Ursi empfiehlt: Oder man wählt Dada, zwischen vollverpixelten Glitchbeats, ignoranten Tattoos, hellblauen 501, weissen Reeboks und allerhöchstens halberigierten Schwellkörpern aka die Rap-Konzeption von Tightill aus Bremen. Sowas wie Neo-Sound Poetry. Warnhinweis zum Produkt: Achtung, mit Battle Rap versetzt und im Rössli, am Mittwoch.