Das Ursi empfiehlt: Gitarrenbuben aus Japan mit einem Fetisch für postpreussische Tugendhaftigkeit. Klingt mindestens nach Grauzone? Mitnichten, Minami Deutsch frönt der Motorik und nicht etwa stampfenden Stiefeln, da klingt Kraut als wär er noch von morgen. Vom Feinsten und flankiert vom Mount Kōya, der ist neurdings auf Zeltmission am Genfersee. Die ganze Salbe am Donnerstag im ISC. Dazu inhaliere man Myrrhe und andere somalische Gewächsextrakte.
Schwab empfiehlt: Einen Blick nach Hong Kong werfen. Der Kleine Dachstock schmeisst einen solidarischen Kneipen-Abend zum Thema, der Erlös geht an den Widerstand – zuhanden jener, die sich in den ausserparlamentarischen Kämpfen engagieren. Zsameszad und Kratz schauen, dass man dazu tanzen kann.
Galizia empfiehlt: Demonstrieren gegen den sogenannten «Marsch fürs Läbe», am Samstag in Zürich. Danach Soliparty: Das Museum des Kapitalismus braucht Cash und lädt darum zum Tanz, ebenfalls Samstag, im Frauenraum.
Fischer empfiehlt: Filmgeschichte! Den Auftakt mit Vortrag im Rex haben wir zwar verpasst, aber die stumm brennenden Windmühlen und entlaufenen Löwen kann man sich am Dienstag noch einmal im Lichtspiel anschauen: Das Kino bis 1919 – Spektakel, Chaos, Sensationen.