Galizia empfiehlt: Einen anderen zu Blick wagen, immer wieder – etwa am Queersichtfestival. Eine Woche queere Filme von allerorten, ab Donnerstag.
Fischer empfiehlt: Neuer Tanz an einer neuen Kulturadresse. An der Bahnstrasse haben ein paar spannende Leute ein Haus so umgebaut wie es der Wohnmarkt eben nicht hinbekommt. Platz für Performatives hat es da auch – heute und morgen zeigt Giulin Stäubli ein Solo mit dem charmanten Titel Into the nose. Eine fragmentarische und fragile Typologie zwischen Mensch und Tier, unter der Regie von Annalena Fröhlich.
Jurassica empfiehlt: Aktiv patriarchal und homosozial geprägter Kunst entgegenhalten. Der Frauenraum wird am Wochenende zum feministischen Kunstraum. Am Samstag wird aufgebaut, am Sonntag ausgestellt. Oder wieder mal am Achten ins Schwobhaus, zur performativen Lesung von Noemi Somalvico.
Das Ursi empfiehlt: Musik zwischen Durst nach Echtem, dem Wissen darum aber, dass da immer auch Hunger bleibt, auf Phantastisches und dass diese Spannung sich im leeren Blick auflöst und mit animistisch tanzenden Gliedern – Jean Luc dazu, im Bad Bonn am Freitag.
Schwab empfiehlt: From Torino with love. Indianizer laden zur sonntäglichen messe psyché im vielleicht weltgewandtesten Konzertladen der Stadt. Caféte, 20:30, prix libre, flying guitars et dolce vita.