Kulturbeutel #40

Beutelbild: Olivia Talina Fosca

Der Urs empfiehlt: psy·chot·ic (sī-kŏt′ĭk) monks (mŭngk′s) aus Paris im Bonn am Freitag – als stünde man im Absturz einer F/A-18.

Galizia empfiehlt: Das bis heute wirkende koloniale Bild Afrikas dekonstruieren – Mischa Hedinger nimmt sich in African Mirror den schwärmerisch-verschleiernden Dokumentationen René Gardis über den «edlen Wilden» an. Die Premiere am Donnerstag um 20.15 mit Diskussion ist ausverkauft, aber es gibt Zusatzvorstellungen: um 18.00 und 20.30, im Rex.

Jurassica empfiehlt: Weil es gestern so schön war, ein weiteres Sonntagabendkonzert. Die beste Berner Liveband der Welt ist zurück von ihrer Europa-Tournee und macht wieder einmal ein Heimspiel in der Hauptstadt. Omni Selassi spielt am Sonntag in der Spinnerei, begleitet von DJ Wirginia Woolf.

Schwab empfiehlt: Überhaupt gilt am Sonntag der konzertante Ausnahmezustand – Luxusprobleme! The Murder Capital aus Dublin, davor Penkowski (die beste Berner Liveband der Welt?) im Internationalen, nebenan Emilie Zoé bei Bee-Flat. Mittwochs schon und ebenfalls in der Turnhalle: Zebra Katz, Ballroom-Rap aus den Verstrittenen Staaten. Und wer die Woche eher literarisch begehen möchte, setze sich Dienstagabend ins Rössli und konfrontiere sich mit den mal hohen, mal flachen Diskurswürfen des Lukas Bärfuss.