Fischer empfiehlt: Drones. Hoch fünf. Dave Eleanors neues Ensemble – in residency in der Dampfzentrale – gibt am Samstag einen WIRREN Einblick ins aktuelle Schaffen, turning unrest into a rallying cry.
Jurassica empfiehlt: Raus aus der Bubble. Im Ono spielen am Mittwoch Schüler*innen Ukulele. Am Samstag macht Verena Meienberg in der Buchhandlung Weyermann an der Herrengasse Aurafotografien. Und am Sonntag: Fondue-Plausch mit dem Schlager-Duo Romanos im Restaurant Jäger draussen in Bern West zum Beispiel, oder die Tee-Degustation im Grand Casino Bern, anlässlich des chinesischen Neujahrs.
Der Urs empfiehlt: The Düsseldorfer Düsterboys am Mittwoch im Bad Bonn, in der letzten Berner Woche stand dazu: «Es trieft vor Ironie und Lethargie.» Naja, wahrscheinlich ist da noch mehr. Zum Beispiel das kunstvolle Hörspiel vom Ersetzen der Virilität durch Vulnerabilität, zum Preis von höchstens ein paar Weinflecken hier, während die Bitterstoffe der Befindlichkeitsprosa im Dunkeln bleiben – bemerkenswert.
Schwab empfiehlt: Von der Dunkel- in die Sattelkammer: Fotografisch-Essayistisches, versammelt unter «One Billion Titles». Viviane Stucki, Melanie Scheuber und Jonas Moser begegnen dem grossen Durcheinander nicht etwa zurückhaltend – und laden ein, zu sortieren. Vernissage? Am Donnerstag, von 18 bis 22 Uhr.
Galizia empfiehlt: Einige Märchen. Mit fürchterlichem Gerassel unter Schreien, Johlen, Heulen, Jammern, Ächzen und Stöhnen zieht Die Wilde Jagd durch den Himmel, die Katastrophe ankündigend. Ausserdem hätte Casanora einmal fast das Glück ausverkauft, aber nur fast. Saskia Winkelmann sitzt im Fumoir und spricht Worte in den Rauch, derweil unten der Ketaminnebel von Jauchzern zerrissen wird: Kenel\Sonne als vierter Gast bei A Sick Sad World im ISC, am Mittwoch. So schwebt man dann gleich gut ins Wochenende.