Ursi empfiehlt: Die Erfindung der Zukunft – positive Selbstbilder. Im Beispiel des Manifests einer Sex-Arbeiterin von Marie Fourquet und Jean-Daniel Schneider.
Galizia empfiehlt: Dreimal Nein am 7. März, gutes Werkzeug zur Argumentation gegen das – Jackpot! – frauen- und islamfeindliche Verhüllungsverbot gibt dieses Interview: «Die Nikab-Gegnerinnen scheinen sich an die ewige, eherne Regel zu halten: Die Männer lässt man gewähren, auf die Frauen geht man los. Ausser sie stehen unter dem Schutz eines Mannes.» (Und die Festhalle in Bern auch gleich bachab schicken.)
Mutter Spaghetti empfiehlt: Aufpassen beim gleichzeitigen Capsaicin- und Kokainkonsum – die Letalität von letzterem steigt gemäss einiger Studien offenbar beträchtlich. Weitere interessante Informationen zu Capsaicin (das, was scharf ist im Chili) auf Wikipedia. Zum Beispiel, dass es gar nicht die Kerne sind, die besonders scharf sind, sondern die Häutchen, an denen sie kleben. Man lernt doch jeden Tag was Neues.
Fischer empfiehlt: Eins auf die Ohren. Am Wochenende geht das Radio & Podcast-Festival Sonohr über den Äther. Was sonst im Kinosessel zu erleben war, passiert dieses Jahr grösstenteils digital. Aber nicht nur: «Wir schicken unser Publikum in den Wald oder an eine Tankstelle, lassen Hörstücke im Radio erklingen.»
Schwab empfiehlt: Fast wie Konzerte. Cold Storage haben ein paar Live-Sessions auf der hohen Kante und ein Gefühl der Hoffnung, dass das bald wieder in richtig von statten geht. Kein Stream-Firlefanz, die gute alte Liveaufzeichnung, jeden Donnerstag eine – den Anfang machen die Garagisten von The Flying Tiger Claw.