Insta/nofilter: unverdaute, betrunkene, nachtwache Kultureindrücke. Rausgeschossen als gäb’s kein Morgen (dabei gibt es natürlich immer eins).
Wir sind gewürfelt, es steht siebzehn Uhr, regnerisch und kälter als gedacht – die Kommune trifft sich im Burgunder zu Espresso, frischen Frisuren, Fotos, Espresso und zwei Stangen: «Wie gehts?»
Wer soll das wissen? Es ist schliesslich Mittwoch nach 20 Grad am Wochenende und eigentlich vorbei der Winter – aber er backlasht in habituellem Gestus: plötzlich wieder drei Grad kalt, windig und mit saunasser Nebenwirkung – es schneit Matsch und uns kommen die Tränen.
Der Krebs ist zurück, in seiner ganzen Kälte (wann, Hund, lässt du mich in Ruh?), fickt kaum dreissigjährige Freunde und zuzüglich Herzfehler: Wie soll mensch damit umgehen – how to f’k’n› cope? Was weiss ich zur Hölle, wollte doch nur schlafen und im besten Fall davon still werden.
Versöhnlich war aufgegleist – Primavera – und zu ausgebreiteten Armen. Dafür dann 140 Ka-em-ha auf der Autobahn Richtung Soletta (BBeans on Toast spielt in der Raumbar) und zu offenen Autotüren, mit brennenden Lunten – kann das gesund enden? Es steht ein Uhr neunzehn – haben wir was zu melden oder «Alea acta est?»
(Yahtzee might be the most egalitarian game in the world)