KSB sendet die ganze Woche aus dem Kornhausforum. Kommt uns besuchen, wir lungern täglich ab 10 Uhr bei der Kaffeemaschine rum. Donnerstag ab 18 Uhr Programm mit Znacht, Bar, Performances, Konzerten – und einem Leak aus der KSB-IT-Abteilung der Zukunft! Co-work, try-hard, mehr Infos beim Amt für Ermöglichung oder laufend auf unserem Telegram.
Schwab empfiehlt: Einen Hund ausleihen, eine Sau, ein Pferd oder einen Subaru – und raus ans Vielfest bei Worb, am Rand der Agglo, «die in diesem Fall so idyllisch ist, dass man fast hintenrauskippt.» Das versichert uns die Autorin Bettina Dyttrich, die ihre Gedichte mitbringt und auf dem «Zukunftspodium» mitdiskutiert. Von Donnerstag bis Sonntag zu christlichen Zeiten und an verschiedenen Orten in und ums liebliche Dorf Vielbringen 3075 oder: die versuchte Überwindung des Grabens zwischen Stadt und Land mit Konzerten, Kunstparcours, Performances, Waldtheater, DJ-Sets, Pferdeherden, Hofvisiten als auch und insbesondere Erntedank an der traditionellen Sichlete am Samstag. Frauenquote? Etwa 90%. Coco-Zertifikat? Nein.
Galizia empfiehlt: Nach langer Zeit zurück in den schummrigsten aller Clubs – der ISC tut auf, es werden Blitze geworfen und Bässe gespielt auf der neuen Musikanlage, die Bar derweil ist immer noch die alte und das ist auch gut so. Mit Mell G, Power to the People und A-Alpha, am Samstag, all night long. Alternativ auch Samstagabend und schon ab 17 Uhr viel Schönes am Hausfest im Tripity, mit Diosmos, Colibri, Gaviões und Afterparty auf zwei Böden – ausserdem wird gemunkelt, die Shooting Stars von Prix Garanti spielten ganz kurz ein paar neue Songs (this one ohne Garantie).
Tim Kummer sagt: Gibs zu, du hast noch ein Velo zu viel, im Keller der vorletzten WG, an dem wirklich nur der Hinterreifen platt ist. Oder das vom letzten Wochenende, das dich so unverhofft und schlecht abgeschlossen angelächelt hat und jetzt noch im Garten steht. Das Radau an der Freiburgstrasse 121 sammelt am Samstag ab 11 Uhr Velos für Menschen vom Rückkehrzentrum Gampelen. Ihr unfreiwilliges Zuhause liegt 45 Minuten entfernt von Bahnhof und Migros. Das gemeinsame Projekt von Betroffenen und dem Solinetz versucht, die Isolation in den Rückkehrzentren zu durchbrechen. Also Schlauch wechseln und hin da!
Das Ursi empfiehlt: Wer anfangs Woche noch an unerklärlichen Niesanfällen, Unrast oder einem Engegefühl in der Brust leidet, komplimentiere ich ins Mittelmeerhaus des Botanischen Gartens (auf dem Plan Gebäude Nummer 34, auf der obersten Terrasse der Anlage gelegen) und heisse sie*ihn dort mindestens fünf Minuten ruhigstehend zu atmen – ein Segen für Nerven wie Nase. Und wer dabei in Trance fällt, bewege sich aber spätestens am Sonntag dann die Treppen hinab zum Café Fleuri (momentan in der ehemaligen Orangerie installiert) und wohne dort um 18:00 Uhr Matu & Mohéna zu Musik und Illustration bei; einem Experiment an Plattenspielern und Hellraumprojektor.
Fischer empfiehlt: Mithelfen dass nicht noch mehr Kunst-Geschirr zerschlagen wird, rund um die Stadtgalerie. Am Samstag steigt ein Fest im Progr, solidarisch, politisch, sommerlich, kinderfreundlich, kollektiv. Mit Performances, Tanz, Diskussionen, Konzerten. Richtig feiern dann hoffentlich im Herbst, nach dem definitven Entscheid des Stadtrats.