Kulturbeutel #60

Der Urs empfiehlt: Hip hop und seine Herkunft – so eine Sache. Wie oft man doch noch immer zu hören bekommt: Real ist nur was von unten kommt, von der Strasse und der Rest ist whack shit. Gerne gerade von Leuten die, naja, nicht von der Strasse sind. Oder dann nach unten treten, auf dieses Ghettogetue, von ähnlichen Leuten die, naja, nicht aus dem Ghetto sind.
Zur Qualitätssicherung sei hier lieber vorgebracht, wo etwas sein wird: Homeboy Sandman (!), der kommt am Freitag nämlich ins Bad Bonn.

Galizia empfiehlt: Den Jungen zuhören, und sie supporten. Die Musikförderung Bern verleiht Preise an neue Berner Bands und schmeisst dazu ein Fest. Zehn Stutz für vier Konzerte – Leoni Leoni, Biandapid, The Opposite und Paquita Maria, hoffentlich auch Blumen und Prosecco, hoffentlich auch viel Unterstützung aller Art, denn klein anzufangen ist nicht leicht. Am Samstag, im Dachstock.

Jurassica empfiehlt: Den kleinst möglichen Dancefloor, zu dem das Foyer der Dampfzentrale werden kann. So verspricht es jedenfalls der Veranstaltungstext und ausserdem: Unbequeme Clubmusik. Die Lichter werden für Aus dem Offff am Freitag ab 23:00 gedimmt.

Der Fisch empfiehlt: Das Wochenende in Abyssinia verbringen, da ist Temporary Record Store – lowe Preise, highe Quality, freshe Menschen und live Radio, Donnerstag bis Samstag. Am Freitag kurzen Abstecher auf die andere Seite der Stadt, Zoobar, Soliabend für Projekte auf Samos, Griechenland: Weil da im Moment wirklich die grüsigste Scheisse abgeht und wir unterstützen müssen, wo wir können.