Der Urs empfiehlt: Offensive Meditation – der letzte Schrei. Dazu bediene man sich eines handelsüblichen Bluetooth Lautsprechers, setze sich in eine Pop-up Bar der freien Wahl und spiele das frisch veröffentlichte Tape Gravitate vom stadteigenen Bassmusik-Hexenmeister Phrex auf maximaler Lautstärke ab. Heads down and eyes shut. Wirkung ab erster Anwendung garantiert.
Schwab empfiehlt: Offensives Highlife – der letzte Schrei in Lagos 1968 und mit frischen Zutaten gut gealtert: Professor Wouassa aus Lausanne bringen ihre Medizin deshalb vielleicht nicht ganz zufällig ins Burgerspital, wo das eine oder andere rostige Patriziergelenk mal wieder eine Umdrehung vertragen könnte. BeJazz-Sommerfestival sei dank. Morgen Dienstag ab 20 Uhr und dann die ganze Woche immerfort, erfreulicherweise auch mit Hely und Laurent Méteaus «Dynamo».
Galizien empfiehlt: Eine Stunde, zwei Objekte – das Grand Palais, erste Adresse fürs poetische Kleinformat, lässt wöchentlich und paarweise je ein Objekt aus der Sammlung aufscheinen. Diesen Mittwoch um 18 Uhr prallen die Kunsthalle und das Bernische Historische aufeinander. Dann: Am Sonntag lesen Autor*innen des Literarischen Reiseführers aus ihren Texten. Organisiert wird die Lektüre im Freien von Sofalesungen, wo man sich auch gleich für den Spaziergang anmelden kann. Zur akustischen Einstimmung: hier lang.
Jurassica empfiehlt: Einen mordenden Autoreifen – davon handelt nämlich Quentin Dupieux› Film «Rubber», der am Donnerstag im Lichtspiel gezeigt wird.