Kulturbeutel #241

Haben sie gerne, ja gerne.

Mittwochabend im Cine Camera, Prinzessin Mononoke, die Chance auf den Zeichentrick-Klassiker (1997) aus dem japanischen Studio Ghibli (Dschii-bu-ri) in Grossformat, Spielzeit 20:15 Uhr.

Am Donnerstag trifft die Bleisch («Das ehrliche, offene Gespräch ist prekär geworden.»), in der Dampfzentrale auf Schriftstellerin Mely Kiyak und bespricht Krankheit, Galgenfrist und Tod. Harter Stoff, angesichts der Weltlage, und trotzdem der einzige Weg durch den Steinbruch der Existenz: Konfrontation und Diskussion. Türe 20:00 Uhr.

Am Freitag verwandelt sich die Prozessbar (und Kultur) an der Bahnstrasse zum kollektiven Hörraum. Painless listening lädt einmal im Monat DJs und Produzent:innen (aktuell: Belia Winnewisser & möf) zum Abspielen von Musik in elastisch zueinander geordneter Atmosphäre (Tip). Ab 20:00 Uhr.

Wahlweise Freitag- oder Samstagnacht in den Dachstock zu Hotel Samar und OG Florin (CH/Rap), beziehungsweise (am Samstag) «Fairy Tales from Isolation» (Midilux?) unter anderem mit Spiritual-Gabber-Tekno-Gott(?) Spekki-Webu aus Delft (NL).

Auch am Samstag im aufstrebenden Gaskessel (ist es eine Schnuppe oder ist es ein Jungstern?) TR/ST (CAN) aka Robert Alfons und das ist sozusagen Pet Shop Boys revitalized. Dunkel, Warm und irgendwie violett.

Und am Sonntag darf ein Kaffee an der momentanen Tankstelle des Herzens beim Loryplatz (hinter dem Amico) gerne auch noch sein –

sehr gerne.